Chaos mit Ansage beim Berliner Schulessen
Dreizehn Schulen im Bezirk sind vom Chaos um das Berliner Schulessen betroffen. Tausende Kinder sind mit leerem Magen in das neue Schuljahr gestartet. Ein absolutes Armutszeugnis der CDU-Schulsenatorin, deren Haus bei der Auftragsvergabe offensichtlich schwere Fehler begangen hat. Statt das kostenlose Mittagessen an Schulen – übrigens eine Errungenschaft aus „links-grünen“ Zeiten – in Frage zu stellen, sollte der Senat schleunigst Lösungen anbieten. Die jüngste Katastrophe zeigt doch: Der Markt und seine Profitorientierung vertragen sich nicht mit satten Kinderbäuchen. Vielleicht ist es Zeit, statt Großcaterer zu beauftragen, die Versorgung der Kinder in die Hand kleinerer, regionaler Strukturen zu geben. Schulküchen in kommunaler Hand, bei deren Speiseplan Eltern, Lehrer:innen und nicht zuletzt die Kinder die Hand drauf haben, sind aus unserer Sicht kein linkes Hirngespinst, sondern echte Alternativen zur kapitalistischen Verwertungslogik.
Gesundes und verlässliches Essen für Kinder darf kein Luxusgut sein, sondern ist ein Grundrecht!