Solidarität mit angegriffener Kirchgemeinde und Geflüchteten in Charlottenburg-Wilmersdorf

Flüchtlingspolitik

Heute wurde bekannt, dass die Fensterscheiben der Russisch-Orthodoxen Kirche „Schutz der Gottesmutter“ in der Wintersteinstraße in Charlottenburg von Unbekannten mit Flaschenwürfen beschädigt wurden. In der Kirche sind Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht. Die Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf solidarisiert sich mit den Betroffenen und verurteilt die Tat.

Dazu erläutert Annetta Juckel, Ko-Fraktionsvorsitzende: „Wir verurteilen aufs Schärfste jede Form von Gewalt, Beleidigungen und Hetze – sowohl gegen geflüchtete Ukrainer:innen als auch als russisch gelesene Personen oder Einrichtungen. Genau wie die Brandstiftung an der Turnhalle einer deutsch-russischen Schule vergangene Woche in Marzahn, zeugt diese Tat von Menschenverachtung und dem Willen, die vielfältige Berliner Gesellschaft zu spalten. Dies werden wir nicht zulassen!“

Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Ko-Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Unsere ganze Solidarität gilt der Gemeinde und den dort lebenden Geflüchteten. Der furchtbare Angriffskrieg Putins in der Ukraine bringt unendliches Leid hervor. Gleichzeitig zeigen täglich tausende Berliner:innen, was gelebte Solidarität und Menschlichkeit bedeutet. Euer Hass ist unser Ansporn!“