Thai-Markt nicht weiter einschränken!
Auch zehn Wochen nach Umzug des Thai-Marktes vom Preußenpark in die Württembergische Straße ist der vorhandene Platz vor Ort nicht vollständig nutzbar und der Markt somit erheblich eingeschränkt. Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf fordert den Grünen Stadtrat dazu auf, das Problem umgehend zu lösen.
Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Ko-Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Die Einschränkungen des Thai-Marktes durch eine Baustelle und die Verkehrsführung vor Ort sind nicht vom Himmel gefallen. Bereits im letzten Jahr haben wir in der BVV-Sitzung auf mögliche Auswirkungen hingewiesen. Das Bezirksamt hat trotz Kenntnis über die Baustelle und ohne Prüfung der Verkehrsführung den Markt aus dem Preußenpark verlegt und damit gültige BVV-Beschlüsse sowie Ergebnisse von Beteiligungsverfahren zum Erhalt des Thai-Markts ignoriert. Und das nur, weil CDU und Grüne keinen lebendigen und lebenswerten Preußenpark, sondern eine cleane Grünfläche wollen: Preußischer Ordnungswille gegen einen Treffpunkt mit internationaler Strahlkraft, weit über den Bezirk hinaus.
Wir sagen: Der Thai-Markt hätte niemals verlegt werden dürfen und gehört in den Preußenpark!
Das Vorgehen von Bezirksamt und Stadtrat ohne jegliche vorherige Planung ist unverantwortlich gegenüber allen Organisator:innen und Händler:innen sowie Besucher:innen des Marktes, die nun eingeschränkt werden und mit diesem Problem vor einer unsicheren Zukunft stehen! Der Stadtrat muss hier dringend handeln und eine Lösung im Sinne der Thai-Community finden, anstatt diese weiter aus dem Bezirk zu verdrängen!“