Arbeit & Wirtschaft

Prekäre Beschäftigung ist auch in unserem Bezirk ein Problem und betrifft nicht nur Bereiche wie die Gastronomie oder Tourismusbranche, sondern auch Beschäftigte von öffentlich beauftragten Unternehmen, wie das Reinigungspersonal im Bezirksamt oder an Schulen. Wir unterstützen deshalb die Initiative „Schule in Not“, die sich in Charlottenburg-Wilmersdorf erfolgreich für eine Rekommunalisierung der Schulreinigung eingesetzt hat.  Wir wollen, dass das Bezirksamt ein vorbildlicher Arbeitgeber wird – in allen Bereichen. Wir fordern deshalb ein bezirkliches Personalentwicklungskonzept ein, welches die Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeber:in verbessert und die kontinuierliche Arbeitsfähigkeit der Bezirksverwaltung sicherstellt. Kleine Gewerbetreibende leiden besonders unter den Herausforderungen der Corona-Pandemie sowie unter steigenden Gewerbemieten. Wir setzen uns deshalb für mehr Unterstützung durch die bezirkliche Wirtschaftsförderung ein.

Unsere Initiativen zu Arbeit & Wirtschaft:

Bessere Unterstützung für Gewerbetreibende!

Themen: für alleWirtschaft

Bereits vor der Corona-Krise zeichnete sich eine Schieflage bei den Gewerbemieten ab: Während sie in Toplagen in der City-West explodieren, herrscht in weniger attraktiven Lagen Leerstand. Die Corona-Pandemie und Einschränkungen für Gewerbetreibende der lokalen Wirtschaft bringen weitere Umbrüche mit sich und verschärfen die Situation der lokalen Wirtschaft. Die Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf setzt sich deshalb in der BVV-Sitzung am 22. April 2021 dafür ein, den Gewerbetreibenden im Bezirk Gehör zu verschaffen. Das Bezirksamt wird von der Fraktion aufgefordert, eine Konferenz zu den Themen Gewerbemieten, Pandemiefolgen und der Rolle der bezirklichen Wirtschaftsförderung zu organisieren.

Hierzu erklärt Annetta Juckel, Ko-Vorsitzende der Linksfraktion:

„Die hinsichtlich der Mieten ohnehin schwierige Situation der Gewerbetreibenden hat sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft. Noch immer fehlen aussagekräftige, frei zugängliche Gutachten über die Entwicklung der Gewerbeimmobilienpreise. Leider konnten wir uns mit unserer Forderung nach einem bezirkseigenen Gutachten nicht in der BVV durchsetzen. Deshalb fordern wir, dass sich das Bezirksamt direkt mit den betroffenen Akteur:innen über die Möglichkeiten der bezirklichen Wirtschaftsförderung austauscht. Es gilt, die Problemlagen zu erfassen und gemeinsame Handlungsspielräume zur Bewältigung der Krise zu identifizieren.“