Bildung, Kultur & Sport

Bildung, Kultur und Sport ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe und müssen für alle Einwohner:innen des Bezirks gleichermaßen möglichst kostengünstig zur Verfügung stehen. Im gesamten Bezirk braucht es mehr Freiflächen für unkommerzielle Kunst und Kultur, sowie bezahlbaren Raum für Ateliers, Lager oder Proben für Künstler:innen. Charlottenburg-Wilmersdorf hinkt bezüglich seiner vorhandenen Bibliotheksflächen und deren Ausstattung gewaltig hinterher. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bezirksbibliotheken zu einem Ort der Bildungsgerechtigkeit werden,  an dem Menschen aller Altersklassen kostenlos Förderangebote in Anspruch nehmen, sich musikalisch oder technisch ausprobieren und seriös Informationen recherchieren können. Mit einem auf unsere Initiative entstehenden neuen Skatepark verbessert sich nicht nur das Freizeitangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf – eine lange im Bezirk vernachlässigte Sportart bekommt damit endlich eine würdige Sportstätte für Leistungs- und Breitensportler:innen.

Unsere Initiativen zu Bildung, Kultur & Sport

Open Air-Saison für Kunst, Theater und Musik einläuten

Während Theater, Clubs und Konzerthäuser aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr in Innenräumen und schwer umsetzbarer Abstandsregeln geschlossen bleiben, werden durch die aktuellen Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel wieder ermöglicht. In diesem Kontext haben die Bezirksbürgermeister*innen von Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Lichtenberg gemeinsam mit dem Kultursenator Klaus Lederer einen Vorschlag entwickelt, Kulturveranstaltungen vereinfacht im öffentlichen Straßenland, in Grünanlagen und Sportstätten stattfinden zu lassen.

Hierzu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf:

„Die Corona-Pandemie stellt die vielfältige kulturelle Landschaft Berlins vor nie dagewesene, existenzielle Herausforderungen. Ein langfristiges Herunterfahren im Kulturbereich wird zu einem massiven Sterben kultureller Einrichtungen führen. Wir erwarten deshalb, dass das Bezirksamt sich dem auf Forderungen des „Rates der Künste“ basierenden Vorschlag des Kultursenators anschließt, um aktiv bezirkliche Frei- und Grünflächen, Straßen und Plätze und womöglich auch Sportaußenanlagen  im Bezirk unkompliziert und kurzfristig an Initiativen und Projekte zu vergeben. Dort könnten dann neue Formate unter Einhaltung aller geltenden Abstandsregeln erprobt werden. Dafür müsste auch im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden, die sich bis zum 30. September um die unbürokratische Bearbeitung von Anfragen und die Genehmigung von Veranstaltungen bemüht.“