Die 21. Öffentliche Bezirksverordnetenversammlung (BVV) fand am 29.06.2023 im Rathaus Charlottenburg, BVV-Saal statt. Hier könnt ihr die Sitzung abrufen.
Diese Forderungen haben wir in der BVV abstimmen lassen:
Anwohner:innenversammlung am Kaiserdamm
Unsere Forderung nach Information und Beteiligung der Anwohner:innen in den stark vom Umgehungsverkehr betroffenen Kiezen wurde durch CDU und Grüne abgelehnt. Mehr dazu siehe oben.
Kein Radwegestopp im Bezirk
Gemeinsam mit der SPD-Fraktion forderten wir das Bezirksamt auf, sich aktiv gegen den Radwegestopp der Senatorin zu stellen und den gestoppten Radwegebau im Bezirk wieder aufzunehmen. Mehr dazu lest ihr oben.
Ungleichheitsbericht für den Bezirk
2017 forderten wir erfolgreich vom Bezirksamt einen Bericht über die Ungleichverteilung von Reichtum. Um der hohen sozialen Ungleichheit im Bezirk zu begegnen, forderten wir nun einen regelmäßigen Bericht über die Verteilung von Armut und Reichtum im Bezirk und Maßnahmen dagegen. Die Mehrheit in der BVV sieht jedoch keine Relevanz dafür im Bezirk mit der größten sozialen Ungleichheit berlinweit – Antrag abgelehnt.
Sitzbänke vor dem Haus am Mierendorffplatz wieder aufstellen
Unser gemeinsamer Antrag mit der SPD-Fraktion wurde in der BVV angenommen. Mehr dazu lest ihr oben.
Ombudsstelle im Jobcenter bekannt machen
2017 konnten wir erfolgreich eine Ombudsstelle für Probleme mit dem Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf durchsetzen. Das kostenlose und unabhängige Angebot ist jedoch noch viel zu unbekannt. Unsere Forderung nach einer aktiven Bewerbung folgte die BVV jedoch nicht.
Diese Forderungen haben wir neu in die Ausschüsse eingebracht:
Beauftragte:r gegen Antisemitismus und Rassismus
Charlottenburg-Wilmersdorf hat ein Problem mit Antisemitismus und Rassismus. Wir fordern die Stelle einer:s Beauftragte:n gegen Antisemitismus und Rassismus einzurichten – den Kampf gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit endlich ernst nehmen!
Bestattungen auch für Muslim:innen ermöglichen
Über 250.000 Muslim:innen leben in Berlin, doch noch immer gibt es nicht genügend Gräberfelder für Bestattungen nach muslimischen Ritus. Die bezirklichen Friedhöfe müssen genügend Gräberfelder bereitstellen, damit Muslim:innen nicht erst in Spandau ihre letzte Ruhe finden.
Entsiegelung für mehr Grün im Bezirk
Beton und Asphalt so weit das Auge schaut, die Stadt heizt sich weiter auf. Wir fordern vom Bezirk, Flächen für die Entsiegelung zu benennen und in einem Kataster zu listen.
Tiny-Forest - Stadtwälder schützen Klima!
Tiny Forests gegen Hitze und Artensterben in der Stadt. Das neue Konzept schnellwachsender Mikro-Wälder auf minimaler Fläche wollen wir im Bezirk mit einem Pilotprojekt erproben lassen.
Mitarbeiter:innenzufriedenheit im Rathaus
Das Bezirksamt muss ein attraktiver Arbeitgeber werden. Regelmäßige Befragungen zur Mitarbeiter:innenzufriedenheit sollen dabei helfen, „Gute Arbeit“ auch im Rathaus durchzusetzen.
Gedenktafel für „unbesungene Held:innen“ in der Wilhelmsaue
Gerta Bartels und Aloisa Tirsch-Kastner retteten Jüd:innen vor der Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialist:innen. Am Wohnhaus von Tirsch-Kastner in der Wilhelmsaue 128 möchten wir eine Gedenktafel für die „unbesungenen Heldinnen“ anbringen lassen.
Gedenkort für Opfer der Amokfahrt am Tauentzien
Am 8. Juni 2022 wurde eine Schulklasse aus Hessen am Tauentzien Opfer einer schrecklichen Amokfahrt. Eine Lehrerin starb, viele Schüler:innen wurden verletzt und traumatisiert. Wir setzen uns für einen dauerhaften Gedenkort nach Vorstellungen der Überlebenden ein.
Alle Anfragen und Anträge der Linksfraktion seit 2016 könnt ihr hier einsehen.
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