Bildung, Kultur & Sport

Bildung, Kultur und Sport ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe und müssen für alle Einwohner:innen des Bezirks gleichermaßen möglichst kostengünstig zur Verfügung stehen. Im gesamten Bezirk braucht es mehr Freiflächen für unkommerzielle Kunst und Kultur, sowie bezahlbaren Raum für Ateliers, Lager oder Proben für Künstler:innen. Charlottenburg-Wilmersdorf hinkt bezüglich seiner vorhandenen Bibliotheksflächen und deren Ausstattung gewaltig hinterher. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bezirksbibliotheken zu einem Ort der Bildungsgerechtigkeit werden,  an dem Menschen aller Altersklassen kostenlos Förderangebote in Anspruch nehmen, sich musikalisch oder technisch ausprobieren und seriös Informationen recherchieren können. Mit einem auf unsere Initiative entstehenden neuen Skatepark verbessert sich nicht nur das Freizeitangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf – eine lange im Bezirk vernachlässigte Sportart bekommt damit endlich eine würdige Sportstätte für Leistungs- und Breitensportler:innen.

Unsere Initiativen zu Bildung, Kultur & Sport

Charlottenburg-Wilmersdorf beteiligt sich an der Initiative Draussenstadt – mit Einschränkungen

Themen: für alleKultur

Nachdem die Linksfraktion immer wieder durch Pressemitteilungen und Initiativen in der BVV darauf aufmerksam gemacht hat, beteiligt sich das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf nun am Programm Draussenstadt der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Vorerst eröffnen sich somit zumindest Musiker:innen neue Auftritts- und Einnahmemöglichkeiten, während die Einwohner:innen des Bezirks pandemiekonforme Kulturveranstaltungen erleben können.

Hierzu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf:

 „Wir begrüßen es, dass sich nun auch unser Bezirk am Programm beteiligt und zumindest Musik im öffentlichen Raum stattfinden soll. Es bleibt aber unklar, warum sich das Bezirksamt auf die Förderung von professionellen Musiker:innen beschränkt und damit die zahlreichen Künstler:innen aus anderen Bereichen ausklammert. Bedauerlich ist auch, dass das Bezirksamt erst zwei Wochen vor Antragsfrist auf die Fördermöglichkeit hinweist. Das momentan noch völlig intransparente Vergabeverfahren und die völlig unklaren Veranstaltungsorte lassen uns daran zweifeln, dass die Mittel in unserem Bezirk wirklich zu einer Stärkung der kulturellen Teilhabe im öffentlichen Raum führen. Wir fordern das Bezirksamt deshalb schon seit Februar mit einem Antrag auf, eine bezirkliche Anlaufstelle für die unbürokratische und schnelle Genehmigung zur Durchführung von Freiluftveranstaltungen einzurichten. Es braucht jetzt Lösungen, um dem Sterben von Clubs, Kultur und Theatern entgegenzuwirken!“