Umwelt- & Klimaschutz

Wir möchten Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem lebenswerten Bezirk für alle machen und zugleich einen Beitrag zum Schutz des globalen Klimas leisten. Dazu braucht es nicht nur einen sozialen, sondern auch einen ökologischen Wandel. Dazu gehört für uns der Schutz von Grün- und Kleingartenflächen, denn diese leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Erholung für alle Bevölkerungsschichten. Wir konnten uns erfolgreich dafür einsetzen, dass Charlottenburg-Wilmersdorf als zweiter Berliner Bezirk mit Ausrufung des Klimanotstands umfangreiche Maßnahmen zur Erreichung der Berliner Klimaziele einleiten wird. Alle Vorhaben des Bezirksamtes müssen nun unter einen Klimavorbehalt gestellt und klimafreundlichere oder bestenfalls klimaneutrale Alternativen müssen dabei abgewogen werden. Klimaschutz muss in unserer unmittelbaren Nachbarschaft beginnen!

Unsere Initiativen zum Umwelt- & Klimaschutz:

Cornelsenwiese: Sozialwohnungen bauen - Grünflächen erhalten

Gegen die Stimmen der Linksfraktion wurde gestern beschlossen die Cornelsenwiese mit 100 Wohnungen zu bebauen, darunter 32 Sozialwohnungen.

Dazu erklärt Niklas Schenker, Co-Vorsitzender der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf: "Völlig klar, es gibt einen Riesenbedarf an Sozialwohnungen im Bezirk. Es ist ein Armutszeugnis, das seit 2014 nur 2 neue Sozialwohnungen gebaut wurden. Deshalb setzen wir uns seit 5 Jahren dafür ein, dass auf dem ehemaligen Reemtsma-Gelände in direkter Nachbarschaft ein hoher Anteil an Wohnungen entsteht.

Statt nun die letzte Wiese von Schmargendorf zu bebauen, könnten auf dem Reemtsma-Gelände vermutlich bis zu 1.000 oder mehr Wohnungen auf einer bereits versiegelten Fläche entstehen. Es ist sehr irritierend, dass dieses Verfahren vom Grünen Baustadtrat bis zu diesem Punkt vorangetrieben wurde. Ziemlich genau 5 Jahre nach Übernahme des Bürgerbegehrens zum Erhalt aller Grünflächen im Bezirk durch die BVV, haben die große Mehrheit von CDU, SPD und FDP genau dieses nun mit Füßen getreten.

Schon vor zwei Jahren haben wir beantragt, nur die Fläche auf dem heute der Getränke Hoffmann steht zu bebauen und die Wiese frei zu lassen. So hätten Sozialwohnungen und Grünflächen gesichert werden können. Keine andere Fraktion hat dem zugestimmt."