Umwelt- & Klimaschutz

Wir möchten Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem lebenswerten Bezirk für alle machen und zugleich einen Beitrag zum Schutz des globalen Klimas leisten. Dazu braucht es nicht nur einen sozialen, sondern auch einen ökologischen Wandel. Dazu gehört für uns der Schutz von Grün- und Kleingartenflächen, denn diese leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Erholung für alle Bevölkerungsschichten. Wir konnten uns erfolgreich dafür einsetzen, dass Charlottenburg-Wilmersdorf als zweiter Berliner Bezirk mit Ausrufung des Klimanotstands umfangreiche Maßnahmen zur Erreichung der Berliner Klimaziele einleiten wird. Alle Vorhaben des Bezirksamtes müssen nun unter einen Klimavorbehalt gestellt und klimafreundlichere oder bestenfalls klimaneutrale Alternativen müssen dabei abgewogen werden. Klimaschutz muss in unserer unmittelbaren Nachbarschaft beginnen!

Unsere Initiativen zum Umwelt- & Klimaschutz:

Klimarat für die Bürger:innen des Bezirks – Klimapolitik auf allen Ebenen transparent denken

Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf fordert die Einrichtung eines bezirklichen Klimarats für Bürger:innen um eine wirksame und transparente Klimapolitik nicht nur auf Bundesebene sondern auch im Bezirk durchzusetzen. Nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Bürger:innen sollen gemeinsam mit Kilmaforscher:innen Vorschläge für Maßnahmen des Bezirks gegen die sich verschärfenden Klimakrise diskutieren, erarbeiten und diese in regelmäßigen Abständen evaluieren.

Dazu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner von der Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf: „2019 rief die BVV auf unseren gemeinsamen Antrag mit SPD und Grünen den Klimanotstand für den Bezirk aus. Das Bezirksamt legt nun ein Konzept vor, mit welchen Maßnahmen es auf unsere umfangreichen Forderungen reagieren will. Bisher hat das Bezirksamt keine mutigen Vorschläge zur Eindämmung der Klimakrise hevorgebracht, daher müssen die Bürger:innen in die Erarbeitung der Maßnahmen aktiv eingebunden werden. Klimaschutz und die Einhaltung der 17 UN-Nachhhaltigkeitsziele müssen vor allem vor Ort und transparent vorangetrieben werden, da wir nur gemeinsam und mit Hilfe konkreter Vorschläge aller die Klimakrise wirksam bekämpfen können.“

Michael Efler, klima- und demokratiepolitischer Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus bekräftigt: „Wenn auf nationaler Ebene die Ziele erreicht werden sollen, zu denen die Bundesrepublik Deutschland aufgrund des Klimaabkommens von Paris verpflichtet ist, benötigen wir eine große gesellschaftliche Anstrengung, die auch das Land Berlin dringend angehen muss. Auch auf Bundesebene kommen ab dem 26. April Bürger:innen zusammen, um in einem Klimarat Empfehlungen zu erarbeiten, wie der Klimakrise entgegengetreten werden kann. Ebenso ist eine Beteiligung der Bürger:innen auf Landes- und Bezirksebene zwingend notwendig.“

Nachdem bereits auf Landesebene durch eine Volksinitiative ein Klima-Bürger:innenrat gefordert wird und die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus Berlin dies durch Fraktionsbeschluss unterstützt, fordert die Linksfraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf einen solchen Klima-Bürger:innenrat nun auch auf bezirklicher Ebene.