Ku’damm sicher für alle - Beschlüsse zur Verkehrsberuhigung endlich umsetzen!

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Nach der tödlichen Amokfahrt am Tauentzien wird erneut darüber diskutiert, wie Breitscheidplatz und Ku‘damm sicherer werden können. Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf fordert statt der wiederkehrenden Diskussionen eine Umsetzung der schon lange vorliegenden Beschlüsse der BVV.

Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Ko-Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Verkehr der Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf: „Bereits 2021, nachdem erneut ein Raser auf dem Ku‘damm zwei Unbeteiligte lebensgefährlich verletzte, beschloss die BVV auf Antrag der Fraktionen von GRÜNEN und LINKE einen Maßnahmenkatalog für eine umfassende Verkehrsberuhigung des gesamten Ku‘damms. Das Bezirkssamt sollte eine Machbarkeitsstudie für die komplette Umgestaltung des Ku‘damms erarbeiten: Fahrbahnverengungen, geschützte Bus- und Radspuren, Neuköllner Kissen, Tempo 30, mehr Ampeln usw. Passiert ist seitdem nichts, weder das grün-rote Bezirksamt noch die zuständigen Senator:innen von GRÜNEN und SPD wurden tätig. Sicher kann mit diesen Maßnahmen keine Amokfahrt komplett verhindert werden. Aber durch einen radikalen Umbau der Auto-Rennstrecke Ku‘damm wird es dort für alle viel schwieriger, mit dem Auto Menschenleben zu gefährden.

Wir sind die immer gleichen Bekundungen und Forderungen nach mehr Sicherheit nach jeder erneuten schrecklichen Tat satt. Die Verantwortlichen in Bezirk und im Senat müssen endlich handeln, damit das Auto am Ku‘damm keine Gefahr mehr für Leib und Leben anderer darstellt! Helfen wird nur ein kompletter Umbau mit einer gerechten Flächenverteilung zugunsten von Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und des ÖPNVs.“