Linksfraktion fordert umfangreiche Maßnahmen zum Schutz von Fußgänger*innen

Im morgigen Verkehrsausschuss setzt sich die Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf mit einer Reihe von Anträgen für Maßnahmen des Bezirks zum Schutz von Anwohner*innen und Fußgänger*innen ein. Das Wohngebiet in der Babelsberger Straße wird von Autofahrer*innen als Abkürzung in Richtung Stadtautobahn missbraucht und die Straße lädt durch ihre übermäßige Breite zum Rasen ein. Durch die Verringerung der Fahrbahnbreite mittels Vorziehens der Parkplätze und die Einrichtung von Verkehrsinseln soll der Durchgangsverkehr und das Tempo reduziert werden.

In der Konstanzer Straße besteht aufgrund fehlender Mittelinseln für Fußgänger*innen kaum die Möglichkeit, die mehrspurige Straße sicher zu überqueren. Neben der Errichtung von Mittelinseln setzen wir uns gemeinsam mit SPD und Grünen für eine dauerhafte Umgestaltung der Straße ein. Weniger Autospuren, ein Geschützter Radstreifen und zahlreiche weitere Maßnahmen sollen mehr Sicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen bringen und die Straße insgesamt lebenswerter machen.

Dazu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner von der Fraktion DIE LINKE: „In beiden Fällen engagieren sich Anwohner*innen bereits seit Jahren für die Reduzierung des motorisierten Durchgangsverkehrs, für sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen und für die Umgestaltung des öffentlichen Straßenraums, hin zu mehr Grün- und Gemeinschaftsflächen.“

Sebastian Dieke, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion, ergänzt: „Wir möchten dafür sorgen, dass ihr Recht auf Unversehrtheit und mehr Lebensqualität gehört wird und das öffentliche Straßenland endlich gerecht verteilt wird, sodass sich insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen gefahrlos bewegen können. Wir hoffen daher auf eine breite Mehrheit für beide Anträge im Ausschuss sowie in der BVV am 28.01.2021.“