Bildung, Kultur & Sport

Bildung, Kultur und Sport ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe und müssen für alle Einwohner:innen des Bezirks gleichermaßen möglichst kostengünstig zur Verfügung stehen. Im gesamten Bezirk braucht es mehr Freiflächen für unkommerzielle Kunst und Kultur, sowie bezahlbaren Raum für Ateliers, Lager oder Proben für Künstler:innen. Charlottenburg-Wilmersdorf hinkt bezüglich seiner vorhandenen Bibliotheksflächen und deren Ausstattung gewaltig hinterher. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bezirksbibliotheken zu einem Ort der Bildungsgerechtigkeit werden,  an dem Menschen aller Altersklassen kostenlos Förderangebote in Anspruch nehmen, sich musikalisch oder technisch ausprobieren und seriös Informationen recherchieren können. Mit einem auf unsere Initiative entstehenden neuen Skatepark verbessert sich nicht nur das Freizeitangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf – eine lange im Bezirk vernachlässigte Sportart bekommt damit endlich eine würdige Sportstätte für Leistungs- und Breitensportler:innen.

Unsere Initiativen zu Bildung, Kultur & Sport

Keine Hochhausträume am ICC!

Am Montag beriet das Berliner Baukollegium im Rahmen einer Machbarkeitsstudie über mögliche Ergänzungsbauten auf dem denkmalgeschützten Areal des ICC. Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf lehnt Hochhauspläne als Zugeständnis an einen potenziellen privaten Investor ab.

Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Ko-Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion in der BVV:

„Für eine mögliche private Beteiligung an den Sanierungskosten des ICC jetzt die Bebauung des denkmalgeschützten Geländes mit einem Hochhaus oder die Erweiterung des Parkhauses mit einem Hotelturm ins Spiel zu bringen, ist unverantwortlich. Berlin darf nicht angesichts klammer Kassen die Schleusen für weitere Luxushochhäuser dubioser Investor:innen öffnen! Senat und Bezirk müssen eine nichtkommerzielle Nutzung des ICC sicherstellen.“

Anne Zetsche, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion in der BVV:

„Seit 10 Jahren steht das ICC nun leer. Noch immer wurde unsere Forderung nach einer Zwischennutzung für Kunst und Kultur nicht umgesetzt. Von CDU und Grünen in ihrer Zählgemeinschaftsvereinbarung groß angekündigt, ist seitdem nichts passiert. Wir brauchen mehr nichtkommerzielle Flächen für die Stadtgesellschaft. Dort werden sie ungenutzt liegengelassen.“