Bildung, Kultur & Sport

Bildung, Kultur und Sport ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe und müssen für alle Einwohner:innen des Bezirks gleichermaßen möglichst kostengünstig zur Verfügung stehen. Im gesamten Bezirk braucht es mehr Freiflächen für unkommerzielle Kunst und Kultur, sowie bezahlbaren Raum für Ateliers, Lager oder Proben für Künstler:innen. Charlottenburg-Wilmersdorf hinkt bezüglich seiner vorhandenen Bibliotheksflächen und deren Ausstattung gewaltig hinterher. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bezirksbibliotheken zu einem Ort der Bildungsgerechtigkeit werden,  an dem Menschen aller Altersklassen kostenlos Förderangebote in Anspruch nehmen, sich musikalisch oder technisch ausprobieren und seriös Informationen recherchieren können. Mit einem auf unsere Initiative entstehenden neuen Skatepark verbessert sich nicht nur das Freizeitangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf – eine lange im Bezirk vernachlässigte Sportart bekommt damit endlich eine würdige Sportstätte für Leistungs- und Breitensportler:innen.

Unsere Initiativen zu Bildung, Kultur & Sport

Senatorin mit Alleingang beim Hertha-Stadion – wo bleibt die Beteiligung des Bezirks?

Heute Morgen verkündete die Senatorin für Sport Iris Spranger (SPD) im Inforadio, dass Hertha BSC ein neues Stadion auf dem Maifeld im Olympiastadion bekommen würde und es keine weiteren Diskussionen zum Standort mehr gebe. Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt sich sowohl über Form als auch Inhalt dieser Benachrichtigung überrascht und widerspricht dem Vorgehen der Senatorin energisch.

Dazu erläutert Dr. Anne Zetsche, Sprecherin für Sport der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf: „Die Ankündigung der Senatorin, dass Hertha ein neues Stadion am Maifeld bekomme und es darüber keine Diskussion mehr bräuchte, empfinden wir als schlechten Scherz: Eine solche Diskussion mit der Stadtgesellschaft hat bisher noch gar nicht stattgefunden. Die Ankündigung nach Gusto der Senatorin missachtet den Beschluss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, wonach das Bezirksamt an Verhandlungen der Senatsverwaltung mit Hertha BSC zu Standort zu beteiligen ist. Darüber hinaus wird die bisher ablehnende Haltung des Bezirks zum Neubau auf dem Olympiagelände damit genauso ignoriert wie Proteste der dort angesiedelten Vereine, die ihren Standort verlieren werden.

Angesichts der forschen Aussagen der Senatorin fordern wir das Bezirksamt auf, am BVV-Beschluss festzuhalten und die Interessen der Betroffenen und Anwohner:innen weiterhin zu vertreten und nicht die kommerziellen Interessen des Fußballclubs zu priorisieren.