Mieten, Wohnen & Stadtentwicklung

Seit 2014 wurde in Charlottenburg-Wilmersdorf keine Sozialwohnung, keine preiswerte und keine kommunale Wohnung neu gebaut. Seit 2018 wurde Abriss von Wohnraum in über 160 Fällen vom CDU-Stadtrat genehmigt, bisher entstand dafür aber nicht eine gesetzlich vorgeschriebene Ersatzwohnung. Spekulativem Leerstand von Wohnraum wird kaum nachgegangen. Auch die vom Senat bereitgestellten Mittel für kostenlose Mieter:innenberatungen werden nicht voll ausgeschöpft. Im Vergleich mit anderen besonders von Ferienwohnungen und Leerstand betroffenen Bezirken zeigt sich, dass unser Bezirksamt Immobilienspekulant:innen kaum etwas entgegensetzt. Es ist unsere Aufgabe, dies gemeinsam mit der Mieter:innenbewegung zu ändern. Lange mussten wir für die Einrichtung erster Milieuschutzgebiete kämpfen. Wir brauchen weitere Milieuschutzgebiete, eine konsequente Verfolgung von Leerstand, einen sofortigen Stopp des Abriss von Wohnraum, die harte Durchsetzung des Verbots von Leerstand und Zweckentfremdung von Wohnraum und eine Bauoffensive für Sozialwohnungen.

Unsere Initiativen zu Mieten, Wohnen & Stadtentwicklung:

Veranstaltungshinweis: Rebellische Stadt - Gemeinsam gegen Mietenwahnsinn & Verdrängung!

Publikumsdiskussion mit Katrin Lompscher und Mieten-Initiativen aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Anschließend: Grillen und Vernetzen

Als Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen hat Katrin Lompscher in der Wohnungspolitik grundlegend umgesteuert: Es wird so viel günstiger Wohnraum gebaut wie Jahrzehnte zuvor nicht, es werden alle Instrumente genutzt, um die Mieter*innen im Bestand zu schützen, die städtischen Wohnungsunternehmen werden durch den Ankauf tausender Wohnungen gestärkt. DIE LINKE steht für eine rebellische Stadtpolitik – in Berlin und auch in Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir stehen an der Seite der Mieter*innen. Berlin darf keine Stadt nur für Reiche werden. Auch deshalb unterstützen wir Deutsche Wohnen & Co enteignen. Das Volksbegehren bringt die Entschlossenheit der Mieter*innen zum Ausdruck, die Frage „Wem gehört die Stadt?“ offensiv zu beantworten.

Gemeinsam mit Katrin Lompscher und verschiedenen stadtpolitischen Initiativen diskutieren wir: Was haben wir bereits erreicht? Welche Konflikte und Herausforderungen stehen in den nächsten Jahren vor uns?

Ihr seid herzlich eingeladen, Euch bei Getränken, Essen und Musik mit Initiativen und spannenden Gesprächspartner*innen zu vernetzen!

Die Veranstaltung findet am 13. Mai 2019 ab 17.30 Uhr im Haus der Nachbarschafft e. V. (Straße am Schoelerpark 37) statt. Das Nachbarschaftshaus ist am besten mit der U7 (U Blissestraße) oder den Buslinien 101 & 249 (Am Volkspark) zu erreichen.