Soziale Teilhabe

Charlottenburg-Wilmersdorf ist der sozial am stärksten gespaltene Bezirk in Berlin – wie der auf Grund unserer Forderung aufgelegte  bezirkliche Reichtumsbericht zeigt. Wir müssen Bewohner:innen in angespannten Kiezlagen besser unterstützen und hier soziale Infrastrukturen ausbauen. In den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Wohnungslosen in unserem Bezirk vervierfacht. Die Wohnungslosenstätte City Station ist unterfinanziert, die Bahnhofsmission am Zoo platzt aus allen Nähten – nur 150 m Luftlinie entfernt steht das Hotel Waldorf Astoria, das nie mehr als zur Hälfte ausgelastet ist. Wir finden uns mit dieser sozialen Ungerechtigkeit nicht ab. Wir setzen uns dafür ein, dass der Bezirk Wohnungen für Geflüchtete errichtet und lösungsorientiert mit der zuständigen Senatsverwaltung zusammenarbeitet. Außerdem fordern wir ein Pilotprojekt zur Aussetzung von Hartz IV-Sanktionen. Mit der Gängelung und Existenzbedrohung von Leistungsempfänger:innen muss Schluss sein!

Unsere Initiativen zu sozialer Teilhabe:

Hilfen für ukrainische Geflüchtete

Täglich erreichen rund 10.000 Ukrainer:innen auf der Flucht vor dem Krieg Berlin, Tendenz steigend. Die Hilfsbereitschaft und das freiwillige Engagement der Berliner:innen ist überwältigend! Geholfen wird beim Ankommen, bei der Schlafplatzsuche oder mit Sach- und Geldspenden. Wenn ihr helfen wollt, aber noch nicht wisst, wo und wie, haben wir eine kleine Linksammlung zusammengestellt.

  • Eine Übersicht über die Initiativen, die die Menschen an den Berliner Bahnhöfen empfangen sowie Listen mit Spendenbedarfen findet ihr hier.
  • Um vor Ort an Bahnhöfen und in Ankommenszentren zu helfen, könnt ihr euch unkompliziert in Online-Listen eintragen und über die Telegram-Gruppen der Helfer:innen bleibt ihr informiert.
  • Über die Bettenbörse #Unterkunft Ukraine könnt ihr Übernachtungsmöglichkeiten für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung stellen.
  • Auch die Geschäftsstelle der LINKEN in Charlottenburg-Wilmersdorf hilft. Montags und freitags von 10-14 Uhr werden in der Behaimstraße 17 Kleiderspenden an Geflüchtete ausgegeben.
  • Auf den Seiten der Senatsverwaltung sowie kompakt auf Berlin-hilft gibt es Informationen für ukrainische Geflüchtete und Helfer:innen, was nach dem Ankommen zu tun ist (deu/ukra/russ).
  • Weitere Informationen zu Hilfsangeboten und Möglichkeiten zu Spenden findet ihr u. a. bei RBB24 oder Berlin-hilft.