Umwelt- & Klimaschutz

Wir möchten Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem lebenswerten Bezirk für alle machen und zugleich einen Beitrag zum Schutz des globalen Klimas leisten. Dazu braucht es nicht nur einen sozialen, sondern auch einen ökologischen Wandel. Dazu gehört für uns der Schutz von Grün- und Kleingartenflächen, denn diese leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Erholung für alle Bevölkerungsschichten. Wir konnten uns erfolgreich dafür einsetzen, dass Charlottenburg-Wilmersdorf als zweiter Berliner Bezirk mit Ausrufung des Klimanotstands umfangreiche Maßnahmen zur Erreichung der Berliner Klimaziele einleiten wird. Alle Vorhaben des Bezirksamtes müssen nun unter einen Klimavorbehalt gestellt und klimafreundlichere oder bestenfalls klimaneutrale Alternativen müssen dabei abgewogen werden. Klimaschutz muss in unserer unmittelbaren Nachbarschaft beginnen!

Unsere Initiativen zum Umwelt- & Klimaschutz:

Autofreie Sommerstraßen – Verkehrsberuhigung für alle!

Endlich, der Bezirk bekommt eine autofreie Sommerstraße - im Rahmen des Senats-Projekts können Bezirke von Mai bis Oktober Straßen in besonders verkehrsbelasteten Kiezen für den Autoverkehr sperren. Die Nachbarschaft soll die freiwerdende Fläche als Aufenthaltsraum nutzen und mitentscheiden können, wie dieser gestaltet werden kann. Der Bezirk wird hierfür einen Teil der Wilmersdorfer Straße sperren.

Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Sprecherin für Verkehrspolitik der Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, erklärt dazu: „Die Argumentation von Bezirksstradtrat Oliver Schrouffeneger (Grüne) scheint wie ein schlechter Scherz: Er verweist auf die kurze Vorlaufzeit und fehlendes Engagement seitens der Anwohner:innen. In Charlottenburg-Wilmersdorf wird daher lediglich die bereits geplante Verlängerung der Fußgängerzone in der Wilmersdorfer Straße als Sommerstraße ausgewiesen und das Potential des Projekts damit nicht ausgeschöpft.

Unser Bezirk ist der einzige, in dem der Autobesitz gestiegen ist. Solange die Flächen im Bezirk ungerecht verteilt sind, also zu viel Fläche durch den motorisierten Verkehr genutzt wird und zu wenig Flächen für gemeinschaftliches Miteinander und Grünflächen zur Verfügung stehen, leiden weiterhin die Anwohner:innen und die Umwelt unter dem massiven Verkehrsaufkommen. Daher fordern wir weitere autofreie Sommerstraßen und die aktive Unterstützung der Anwohner:innen durch den Bezirk, um auch zukünftig in dicht besiedelten Gebieten Begegnungszonen und Freiräume für alle Menschen im Bezirk zu schaffen. Dadurch wird die Aufenthaltsqualität in den Kiezen gesteigert und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.“