Unsere Anfragen in der BVV

Zukunft des Olympiastadions

Frederike-Sophie Gronde-Brunner

Mündliche Anfrage BV Gronde-Brunner, BVV vom 25.01.2024, Beantwortung vom 31.01.2024

Sehr geehrte Frau Vorsteherin, sehr geehrte Frau Gronde-Brunner,

die Mündliche Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:

1. Wann und unter Beteiligung welcher Akteur:innen soll das von der Senatssportverwaltung einberufene Vorbereitungsgremium zur Beratung der umstrittenen Pläne von Hertha BSC für ein eigenes Fußballstadion auf dem Olympiagelände stattfinden, zu dem das Bezirksamt eingeladen worden ist?

 Der Termin war für den 24.01.2024 geplant. Aufgrund des plötzlichen und viel zu frühen Todes von Kay Bernstein wurde der Termin abgesagt. Ein neuer Termin wurde bisher noch nicht mitgeteilt. 

Eingeladen waren Mitarbeiter:innen der Senatskanzlei, der Senatsverwaltung für Finanzen, Stadtentwicklung, MVKU und Inneres und Sport. Weiterhin das Landesdenkmalamt, der Verein Hertha BSC, der Landessportbund und der Bezirk. Hier wurde beschlossen, dass alle beteiligten Bezirksamtsmitglieder nach Möglichkeit teilnehmen sollten.

2. Mit welcher konkreten Positionierung wird sich das Bezirksamt bei dem Vorbereitungsgremium gegenüber dem Senat einbringen und inwiefern wird es sich gegen die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Pläne einbringen?

Die Position des Bezirksamtes hat sich nicht verändert und ist bekannt. Das Bezirksamt steht einem Stadion auf dem Olympiaparkgelände kritisch gegenüber, was an den bekannten Punkten wie z.B.: - Nachbarschaftliche Belange, - Denkmalschutz, - Zuwegung, - Fantrennung, Sicherheit,  - Gefährdung des Kulturstandortes Waldbühne, - ungeeignete Verlegung des Reitvereins, - Gefährdung des Olympiastadions liegt.

Konkrete Pläne sind dem Bezirksamt bisher aber nicht bekannt, so dass eine konkretere Positionierung diesbezüglich zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Heike Schmitt-Schmelz