Mieter*innenfest im Klausenerplatz-Kiez

Am 18. Dezember luden wir zum Mieter*innenfest in das Mehrgenerationenhaus DIVAN ein. Auch 2019 schossen Mieten weiter in die Höhe, wurden Mieter*innen verdrängt – doch erstmals gibt es durch das Handeln von r2g auf Landes- und Bezirksebene Erfolge für eine mieter*innenfreundlichen Politik zu feiern. Zum Einstieg diskutierte Niklas Schenker mit Andrej Holm (Stadtsoziologe, HU Berlin), Alexandra Elgert (Initiative Fechnerstraße 7) und Tanja Richter (Deutsche Wohnen & Co enteignen) über die Herausforderungen auf dem Berliner Immobilienmarkt, anschließend folgte der gesellige Teil des Abends mit Essen, Getränken und kniffligem Kiez-Bingo.

Der Mietendeckel wurde von allen beteiligten begrüßt, für langfristige Entspannung der Lage auf dem Wohnungsmarkt braucht es jedoch bezahlbaren, gemeinwohlorientierten Neubau und neue Eigentumsverhältnisse. Die Vergesellschaftung von 240.000 Wohnungen der großen Immobilienkonzerne stellt die günstigste und schnellste Möglichkeit dar, eine große Anzahl an Wohnungen gemeinwohlorientiert zu bewirtschaften. Für die zweite Stufe des Volksbegehrens werden 200.000 Unterschriften benötigt – zunächst muss aber die Zulässigkeitsprüfung der ersten Stufe durch Innensenator Geisel endlich beendet werden.