Havelchaussee wird zur sicheren Fahrradstraße

Am Mittwoch wurde im Verkehrsausschuss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf gemeinsam mit SPD und Grünen unser Antrag zur Umwidmung der Havelchaussee im Grunewald zur sicheren Fahrradstraße beschlossen. Damit kann dieser am 19.11. in der BVV final verabschiedet werden. Das Bezirksamt wird damit beauftragt, gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die viel befahrene Straße entlang der Havel für den Auto-Durchgangsverkehr zu sperren. Dabei soll sowohl der Zugang zu den Ausflugsgaststätten gewährleistet als auch die ÖPNV-Anbindung der Badestrände gesichert und weiter ausgebaut werden.

„Die Sperrung der Havelchaussee für den Durchgangsverkehr stellt die einmalige Chance dar, diese Strecke für Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und für alle Ausflügler*innen sicher und attraktiv zu gestalten. Momentan quetschen sich Autokolonnen über die Havelchaussee, Radfahrer*innen werden immer wieder von Autofahrer*innen an der kurvigen Strecke bedrängt. Im Sommer werden Wald und Straße von Falschparker*innen illegal zugeparkt“, so Sebastian Dieke, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion.

Frederike-Sophie Gronde-Brunner von der Linksfraktion ergänzt:

„Mit dem Antrag greifen wir die Initiative vieler Nutzer*innen auf, die in einer Online-Petition die Sperrung der Havelchaussee für den Durchgangsverkehr forderten und geben die Straße den Menschen für ihren eigentlichen Zweck zurück: der Erholung. Die Havelchaussee wird so zu einem echten Gewinn für alle Berliner*innen und insbesondere für die Umwelt.

Wir bringen die Verbesserung der Situation von Radfahrer*innen im Bezirk weiter voran und fordern in der BVV am 19.11. die Sanierung der desolaten Radverbindung nach Reinickendorf entlang der A111.“.