Pressemitteilung: Farbe bekennen: WOGA-Komplex retten! Investoren in die Schranken weisen! Holen wir uns die Stadt zurück!

Machtfrage stellen: Wem gehört die Stadt? Nicht mehr und nicht weniger. Beispielhaft am Bauprojekt WOGA-Komplex muss auch bei Androhung von Schadensersatz endlich der Politikwechsel in der Stadtentwicklung eingeleitet werden: Die Party ist vorbei!

Machtfrage stellen: Wem gehört die Stadt? Nicht mehr und nicht weniger.

Beispielhaft am Bauprojekt WOGA-Komplex muss auch bei Androhung von Schadensersatz endlich der Politikwechsel in der Stadtentwicklung eingeleitet werden:Die Party ist vorbei! Es braucht einen Mentalitätswandel bei allen Beteiligten in Bezirksamt, BVV und Verwaltung: Mit aller Entschiedenheit und Härte im Umgang mit dem Investor müssen sie zeigen, dass sie die Interessen der Anwohner*innen gegen die Profitinteressen von kapitalstarken Investoren durchsetzen wollen. Das Vorgehen muss Ausstrahlungskraft auf zukünftige Konflikte haben.

Wird dem Bauprojekt zugestimmt, würde ein 2013 für 435 000€ – ca. 74 Euro/m² – verkauftes ehemals kommunales Grundstück plötzlich für einen Investor Millionen wert sein. Und: Anstatt einer Tennisanlage für Alle entsteht die erste „Gated Community" der City West. 

B-Plan aufstellen: KITA und Kultur für Alle statt Kommerz

Statt Luxusneubau zu schaffen, der zu immensen Mietsteigerungen und Verdrängungseffekten in der Umgebung führen wird, müssen die Tennisplätze als öffentliche Freifläche erhalten und qualifiziert als „Bürger*innengarten" zugänglich werden. Am Standort soll eine KITA und kulturelles Zentrum als Treffpunkt für Menschen aller Generationen entstehen. Dazu muss die BVV am 18.05. einen B-Plan mit Veränderungssperre beschließen – so müsste das Stadtentwicklungsamt den Anspruch des Investors an Schadensersatz transparent prüfen. Die bisherigen Gutachten schaffen keine rechtsgültigen Fakten!