Pressemitteilung: Sexistische Werbung verbieten, Sexismus entgegentreten: Im Bund, in Berlin, in Charlottenburg-Wilmersdorf und überall!

Wir freuen uns über die breite Berichterstattung zu unserem Vorstoß, sexistische Werbung in Charlottenburg-Wilmersdorf zu verbieten. Es gab sehr viel positive, uns in unserem Vorhaben bestärkende, und einige negative Kommentare, was uns nicht verwundert. Ergänzend stellen wir klar:

Sexy ist nicht sexistisch!

Wir wollen kein "Nacktwerbeverbot". Nackt ist nicht gleich sexistisch. Sexismus ist eine Abwertung, eine Diskriminierung. Das Verbot sexistischer Werbung hat nichts mit prüde zu tun, doch es gibt Werbung, die suggeriert, dass bspw. eine Frau, die für ein bestimmtes Produkt wirbt, käuflich ist.

Eine leicht bekleidete, Frau die Werbung für Dessous macht, muss nicht sexistisch dargestellt werden. Wenn dieselbe leicht bekleidete Frau aber nicht Werbung für die Dessous macht, die sie trägt, sondern für das Auto, auf dem sie sich rekelt, dann sprechen wir von Sexismus. Oft werden insbesondere Frauen zu Objekten, zur Dekoration für eine Ware, die verkauft werden soll. Das ist entwürdigend.

Sexistische Werbung funktioniert auch ohne nackte Haut. Diskriminierende Geschlechterstereotypen werden auch über andere bestimmte Symbole oder Codes transportiert.

Ein kleines Problem?

Sexismus diskriminiert und hat Auswirkungen darauf, wie wir uns wahrnehmen und darauf, wie wir andere behandeln. Sexismus führt zu Gewalt an Mädchen und Frauen und dazu, dass Frauen immer noch für dieselbe oder gleichwertige Tätigkeiten weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen. Sexistische Werbung schreibt diese Diskriminierungen fort und hat Einfluss auf unser Alltagserleben – die dauerhafte Konfrontation mit Sexismus, z.B. auf Werbeflächen, normalisiert Diskriminierung.

 

Niklas Schenker

Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Charlottenburg-Wilmersdorf

niklas.schenker@linksfraktion-cw.de

 

 

Wir freuen uns über die breite Berichterstattung zu unserem Vorstoß, sexistische Werbung in Charlottenburg-Wilmersdorf zu verbieten. Es gab sehr viel positive, uns in unserem Vorhaben bestärkende, und einige negative Kommentare, was uns nicht verwundert. Ergänzend stellen wir klar:

Sexy ist nicht sexistisch!

Wir wollen kein "Nacktwerbeverbot". Nackt ist nicht gleich sexistisch. Sexismus ist eine Abwertung, eine Diskriminierung. Das Verbot sexistischer Werbung hat nichts mit prüde zu tun, doch es gibt Werbung, die suggeriert, dass bspw. eine Frau, die für ein bestimmtes Produkt wirbt, käuflich ist.

Eine leicht bekleidete, Frau die Werbung für Dessous macht, muss nicht sexistisch dargestellt werden.  Wenn dieselbe leicht bekleidete Frau aber nicht Werbung für die Dessous macht, die sie trägt, sondern für das Auto, auf dem sie sich rekelt, dann sprechen wir von Sexismus. Oft werden insbesondere Frauen zu Objekten, zur Dekoration für eine Ware, die verkauft werden soll. Das ist entwürdigend.

Sexistische Werbung funktioniert auch ohne nackte Haut. Diskriminierende Geschlechterstereotypen werden auch über andere bestimmte Symbole oder Codes transportiert.

Ein kleines Problem?

Sexismus diskriminiert und hat Auswirkungen darauf, wie wir uns wahrnehmen und darauf, wie wir andere behandeln. Sexismus führt zu Gewalt an Mädchen und Frauen und dazu, dass Frauen immer noch für dieselbe oder gleichwertige Tätigkeiten weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen. Sexistische Werbung schreibt diese Diskriminierungen fort und hat Einfluss auf unser Alltagserleben – die dauerhafte Konfrontation mit Sexismus, z.B. auf Werbeflächen, normalisiert Diskriminierung.

 

Niklas Schenker

Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Charlottenburg-Wilmersdorf

niklas.schenker@linksfraktion-cw.de